Der Telekommunikationskonzern Vodafone setzt beim mobilen Internet auf LTE Advanced und beginnt mit dem Einsatz eines 1,5 GHz Frequenzbandes. Das Frequenzband wurde erst vor kurzer Zeit ersteigert und soll in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson sowohl getestet als auch in das bestehende LTE-Netz integriert werden.
Die Downlink-Kapazität für Nutzer von LTE Advanced soll mit der größeren Bandbreite höher ausfallen. Basierend auf der höheren Kapazität lassen sich Online-Inhalte schneller aus dem Internet laden und zwar durch alle Geräten, die mit LTE Advanced verbunden sind. Als Downlink verwendet Vodafone ausschließlich das erworbene 1,5 GHz Frequenzband, während für den Uplink werden andere Frequenzen eingesetzt werden.
Im Jahr 2018 soll LTE Advanced den Kunden des britischen Konzerns zur Verfügung stehen und damit höhere Downlink-Kapazitäten. Zwei Jahre später plant Vodafone den Start seines kommerziellen 5G-Netzes und dazu werden entsprechende 5G-Tarife buchbar sein.
Bei LTE-Advanced handelt es sich um eine Vorstufe der 5.Mobilfunkgeneration, die eine Bandbreite von bis zu 225 Megabit pro Sekunde und mehr bietet. Die Bandbreite bei 5G wird sich auf 10 Gigabit pro Sekunde im Downstream belaufen, obwohl in Tests bereits 70 Gigabit erreicht wurden. Bundesweit dürften 5G-Netze erst nach 2020 verfügbar sein, weil vor allem ländliche Regionen nicht sofort mit der neuen Breitbandtechnik versorgt werden. Auf der Cebit 2016 in Hannover zeigen die Deutsche Telekom AG, Vodafone, Telefonica und weitere Anbieter die 5G-Technik bereits im Einsatz.
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