Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat sein LTE-Portfolio am 11. Mai 2017 mit 4.5G erweitert und bietet seinen Kunden eine Bandbreite von bis zu 500 Megabit pro Sekunde im Downstream an. Von der Anhebung der Bandbreite profitieren alle Kunden, die einen Laufzeitvertrag oder Prepaid-Tarif bei Vodafone haben. Nur Nutzer von Vodafone Easy und GigaCube kommen nicht in den Genuss der Datenrate.
Zur Zeit stehen 500 Megabit Bandbreite nur in Düsseldorf zur Verfügung, doch dem sollen Großstädte wie Dresden, Mannheim, Stuttgart und Erfurt folgen. Im Jahresverlauf werden es den Planungen zufolge 30 bis 40 Städte sein, in denen die Kunden mit Highspeed durch das Internet surfen können. Das eigene Smartphone muss die Bandbreite unterstützen, hier nennt Vodafone die Modelle Sony Xperia XZ und Xperia XZ Premium, die kompatibel sein sollen. Das Samsung Galaxy S8 und S8 Plus soll Konzernangaben zufolge bald die neue LTE-Bandbreite unterstützen.
Bei Erfüllung aller Voraussetzungen durch das Smartphone erfolgt eine automatische Umstellung auf 4.5G. Die Bezeichnung 4.5G steht für die Zwischenstufe, die zwischen LTE und 5G liegt. Das halbe Gigabit bietet Kunden die Möglichkeit, große Dateien wie Filme innerhalb von Minuten statt Stunden wie bei DSL herunterzuladen. Der Download wird mit 4.5G erheblich beschleunigt, wovon Kunden und Anbieter in gleicher Weise profitieren. Kunden können Streamingangebote entspannter ohne Aussetzer oder ruckelige Bilder genießen. Wie Vodafone schreibt, dauert der Download eines Full HD Films von 6 GB Dateigröße nur zwei Minuten und für eine Playlist von 100 Songs mit 400 MB Größe werden nur acht Sekunden benötigt.
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