Der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern Vodafone plant bis Jahresende 2016 in bundesweit 30 Städten ein 4.5G-Netz einzurichten. Am heutigen Freitag wurden dafür im Vorfeld bereits paralell in 22 Städten die erforderlichen Basisstationen aktiv geschaltet. Gesurft werden kann in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg und Hannover ab heute mit bis zu 375 Megabit Bandbreite im Downstream. Die kleineren Städte Cottbus, Erfurt, Bochum, Herne, Kassel und Moers, sowie weitere werden ebenfalls mit dem Highspeed-Netz verbunden. Die neue Bandbreite steht allen Kunden zur Verfügung, deren Smartphones den vierten Mobilfunkstandard LTE unterstützen.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit steigt im gesamten Vodafone-Netz Deutschlands, um HD-Videos, Musikvideos und andere Multimedia-Inhalte optimal genießen zu können. Die hohe Bandbreite von bis zu 375 Megabit wurde mit der Triple Carrier Aggregation realisiert, bei der die Frequenzbänder der Bereiche 800, 1800 und 2600 Megahertz gebündelt wurden. Nach eigenen Angaben ist Vodafone sei man deutschlandweit der erste Netzbetreiber, der eine solche Datenrate bietet.
Vor zwei Monaten wurde in Hannover vom Vorstandsvorsitzenden Hannes Ametsreiter die erste 4.5G-Basisstation aktiv geschaltet. Die ersten 22 Städten verfügen nun über die neue Mobilfunktechnik und weitere Städte wie München oder Stuttgart sollen bald folgen. Wie Vodafone berichtet, soll der 4.5G-Ausbau in einem ersten Schritt in den Innenstädten erfolgen. Das Unternehmen richtet sich auf eine künftige Gigabit-Gesellschaft ein und baut dafür ein entsprechendes Breitbandnetz in Vorbereitung auf 5G auf.
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