Der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern Vodafone hat in Berlin mit dem Bau einer Reihe neuer Super-Core-Standorte für das Gigabit-Zeitalter begonnen und bereitet sich damit auf die Markteinführung von 5G im Jahr 2020 vor. Die hochmodernen Rechenzentren werden rund 22 Millionen Gigabyte verarbeiten können und entspricht etwa vier Milliarden Büchern.
Die Leistung eines Super-Cores sei ausreichend stark, um die gesamte Telefonie Deutschlands darüber laufen zu lassen. Ein einzelner Super-Core wird über leistungsstarke Server verfügen, die mit der vierfachen Kühlleistung gekühlt werden. Im Gegensatz zu normalen Rechenzentren sind die Super-Cores drei mal so groß.
„Mit den neuen Super-Core Standorten bauen wir zukunftsweisende Rechenzentren mit hochmoderner Infrastruktur. Sie werden die Basis für die Verarbeitung riesiger Datenmengen und von Millionen zeitgleicher Telefongespräche in Höchstgeschwindigkeit. Bei immer größeren Datenmengen, die durch die Netze strömen, werden die Super-Core Standorte Datenstaus verhindern und es Menschen, Smartphones und Maschinen ermöglichen, in Gigabit-Geschwindigkeit zu kommunizieren.“, erklärte Dr. Eric Kuisch, der bei Vodafone Deutschland für den Technik-Bereich als Geschäftsführer verantwortlich zeichnet.
In allen Super-Rechenzentren setzt Vodafone auf den Einsatz energieeffizienter Technologien und bilden die Grundlage für eine höhere Rechenkapazität. Die Markteinführung von 5G wird für das Jahr 2020 erwartet und mit seinen Super-Cores dürfte Vodafone die erwartete Datenflut optimal verarbeiten können. Die Bandbreite des LTE-Nachfolgers wird sich auf mindestens 10 Gigabit pro Sekunde belaufen. Zur Zeit bietet Vodafone in 30 Städten bereits die Brückentechnologie 4.5G an.
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