Der japanische Elektronikkonzern Sony investiert in die Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards und LTE-Nachfolgers 5G. Das Ergebnis ist Sony zufolge ein intelligentes „kinetisches Netzwerk“ (Kinetic Network), welches sich bewegt und den User eine „universelle Verbindung“ mit nahtlosen Roaming bietet.
Die 5G-Konzepte des Konzerns beinhalten ein ultra-schmalbandiges „Subconscious Lifelog“, ein Wearable welches die Benutzeraktivität für ein paar Wochen verfolgt ohne eine Ladung zu benötigen, ein Super-Breitband (6 GHz – 100 GHz) und einen „Immersive“ Virtual Reality Helm. Die Latenz ist dem Unternehmen nach sehr gering und ist für die Nutzung des Helms auch erforderlich.
Die innovativen wie der VR-Helm erfordern hohe Bandbreiten, niedrige Latenz und eine konstante Verbindung. Die Anforderungen werden von 5G erfüllt. Zur Zeit befindet sich 5G noch in der Entwicklung und wird in vier Jahren ab 2020 kommerziell für alle verfügbar sein. In Deutschland arbeiten die Deutsche Telekom AG und Vodafone bei der 5G-Entwicklung mit der TU Dresden zusammen.
Die Bandbreite des LTE-Nachfolgers wird sich auf 10 Gigabit pro Sekunde belaufen und weist gegenüber LTE nicht nur eine geringe Latenz, sondern zusätzlich niedrigen Stromverbrauch auf. Die Betriebskosten für ein 5G-Netz dürften für den Betreiber erheblich geringer ausfallen. Die ersten 5G-Testnetze befinden sich bereits im Aufbau und in bereits erfolgten Demonstrationen konnten höhere Bandbreiten als 10 Gigabit pro Sekunde erreicht werden.
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