Im Rahmen eines Treffens mit einem Dutzend Vorstandsvorsitzenden führender europäischer Telekommunikationskonzerne wie der Deutsche Telekom AG, Vodafone, Telefonica, Nokia und Ericsson plant EU-Digitalkommissar Günther Oettinger eine Weichenstellung für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Die Bandbreite soll für die Nutzer bei bis zu 10 Gigabit pro Sekunde liegen.
Die Gespräche werden technische Standards des 5G Mobilfunkstandards als Inhalt haben. Die Standards sollen Zuverlässigkeit und Bandbreite gewährleisten. Beginnend mit dem Jahr 2020 soll sich die Bandbreite bei den 5G-Netzen auf bis zu 10 Gigabit pro Sekunde belaufen. Die Entwicklungskosten des neuen Mobilfunkstandards für die EU beziffert Oettinger mit 700 Millionen Euro. Zur Realisierung von 5G setzen die EU-Staaten auf Partnerschaften mit Telekommunikationsunternehmen. Die Entwicklung in Europa soll durch Partnerschaften mit Japan, Südkorea und China eine Absicherung erfahren.
In Russland findet im Jahr 2018 die Fussball-WM statt und dafür wird der russische Mobilfunkanbieter Mobile TeleSystems OJSC zusammen mit dem schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson ein 5G-Netz errichten. Weltweit arbeiten Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche an der Forschung, Entwicklung und Aufbau von 5G-Netzen. Die ersten kommerziellen 5G-Netze sollen im Jahr 2017 aktiv geschaltet werden. Die Bandbreite von bis zu 10 Gigabit ist erforderlich, weil das Internet der Dinge, Video on Demand, 3D-Druck, autonome Fahrzeuge und weitere Dienste eine hohe Datenrate für einen reibungslosen Betrieb benötigen.
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