Die Berliner Senatsverwaltung für für Wirtschaft, Technologie und Forschung fördert mit je 250.000 Euro das Fraunhofer-Institute Fokus (Fraunhofer-Institut für offen Kommunikationssysteme) und Heinrich Hertz im Bereich 5G. Am Montag sind die 5G-Projekte vorgestellt worden, auf der einen Seite eine Antennentechnik des Heinrich Hertz Instituts und andererseits eine durch Fokus entwickelte Netzplattform für den LTE-Nachfolger. Die 5G-Technik soll unter dem Motto „Raus aus dem Labor und rein in die reale Umgebung“ bis zur Marktreife und Fertigstellung technischer Standards in Berlin intensiv getestet werden. Im Jahr 2020 wird 5G kommerziell verfügbar sein und bis dahin soll die Technologie unter realen Bedingungen in die Testphase gehen.
Nach den Worten von Dr. Hans Reckers, der Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung wird das smarte Netz der Zukunft in Berlin entwickelt. 5G sei ein entscheidender Treiber der digitalen Transformation. Die zwei Projekte bilden zentrale Bausteine für das smarte Netzwerk. Zur Gewährleistung der hohen Bandbreite, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz dient das „5G Radio Massive MIMO“-Projekts des Fraunhofer Heinrich Hertz Instituts.
Im Anschluss erfolgt die Evualierung der 5G-Techniken inklusive ihrer Anwendungen auf die softwarebasierte Netzplattform „5G-Ready Plattform“ des Fraunhofer Fokus-Instituts. Die Plattform soll die Leistungsfähigkeiten von 5G zeigen. Die Kooperation erfolgt mit der „5G Tesfeld Berlin“-Initiative, an der auch die Deutsche Telekom AG und Nokia beteiligt sind. Die 5.Mobilfunkgeneration 5G bietet eine Bandbreite von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde, eine hohe Reichweite, geringe Latenzzeiten und einen niedrigen Stromverbrauch.