Die CDU hat sich in ihrer „Saarländischen Erklärung“ für ein flächendeckendes landesweites 5G-Netz bis zum Jahr 2020 ausgesprochen, wie die Zeitung „Die Welt“ am heutigen Freitag berichtete. In diesem Schreiben einigte sich die CDU darauf, keine Steuern zu erhöhen, vor allem in Bezug auf die Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer. Am Samstag möchte die CDU-Spitze die „Saarländische Erklärung“ in Perl auf der Vorstandsklausur verabschieden.
Bei der digitalen Infrastruktur sollen bis 2020 vier Milliarden Euro an Investitionen in den Breitbandausbau getätigt werden, um eine Sicherstellung des Mobilfunkstandards 5G zu gewährleisten. Die Breitbandversorgung soll durch eine Mischung aus Glasfaser, Kabel, VDSL, Satellitentechnik und Mobilfunk erreicht werden.
In ihrer Erklärung spricht sich die CDU für eine Erprobung selbstfahrender Autos und deren Realisierung aus, ebenso werden zivile Drohnen, autodiagnostische Gesundheitssysteme, Industrie 4.0, Big Data und Smart Data in der „Saarländischen Erklärung“ erwähnt.
Der Mobilfunkstandard 5G ist der Nachfolger von LTE und bietet bis zu 10 Gigabit Bandbreite im Downstream. Neben der hohen Bandbreite profitieren Kunden von einem geringen Stromverbrauch, einer niedrigen Latenzzeit, Stabilität und Reichweite. Im Jahr 2020 sollen erste kommerzielle 5G-Netze verfügbar sein. Zur Zeit testen Unternehmen wie die Deutsche Telekom AG, Vodafone, AT&T, Verizon Wireless und weitere Telekommunikationsanbieter die neue Mobilfunktechnik. Vor allem das Internet 4.0, Streaming, Onlinespiele, 3D-Druck, Virtual Reality und Augmented Reality werden von 5G profitieren.
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