Die Bundeshauptstadt Berlin soll sich nach Plänen der Stadtoberen zur „Smart City Berlin“ entwickeln und allen Bürgern einen Breitbandzugang mit einer Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde gewährleistet werden. Der Mobilfunkstandard 5G wird in Pilotprojekten erprobt, denn wie die Zeitung „Berliner Morgenpost“ berichtet, soll das erste 5G-Netz auf dem Gelände des Fraunhofer-Heinrich-Hertz-Instituts aufgebaut werden. Alle Strassen um das Einsteinufer auf der Nordseite des Charlottenburger Ernst-Reuter-Platzes werden zu Testzonen der neuen Mobilfunktechnik einschließlich Probefahrten mit autonomen Autos.
Die Berliner U-Bahnhöfe sollen ein kostenfreies WLAN erhalten mit dem Fahrgäste, Touristen und Einwohner mobil das Internet erkunden können. In der ganzen Stadt sind außerdem 650 WLAN-Hotspots geplant, deren Aufbau sich bisher immer verzögert hatte, doch nun sollen die drahtlosen kostenlos nutzbaren Internetzugänge zur Realität werden. Nach aktuellen Informationen sollen im Sommer dieses Jahres die ersten WLAN-Hotspots verfügbar sein und deren Freischaltung erfolgen.
Wie Berlin soll die Hansestadt Hamburg ebenfalls zu einer digitalen Stadt werden. Bei der Digitalisierung werden entsprechende Infrastrukturen wie WLAN-Hotspots aufgebaut, um Einwohnern, Touristen und Unternehmen neue Dienstleistungen aus dem Bereich Internet 2.0 oder Industrie 4.0 bieten zu können.
Der Mobilfunkstandard 5G befindet sich derzeit noch in der Entwicklungsphase und soll im Jahr 2020 kommerziell zur Verfügung stehen. Die Bandbreite der 5G-Netze wird sich auf 10 Gigabit pro Sekunde und mehr belaufen.