Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat in Zusammenarbeit mit Intel und Ericsson einen 5G-Test mit Kunden gestartet, wie das Unternehmen in seinem Blog berichtete. Der Test würde mit Millimeterwellen-Technologie (mmWave) durchgeführt, um eine 5G-Netzwerkverbindung mit einem der texanischen Büros von Intel herzustellen, gab Rick Hubbar, der AT&T Senior Vice President für Networking Product Management bekannt.
Bei der öffentlichen 5G-Demonstration wurde ein 4K-Video übertragen und Echtzeit-Kamera-Feeds durchgeführt. Die erreichte Bandbreite belief sich auf rund 14 Gigabit pro Sekunde. Das Ziel des 5G-Tests ist es herauszufinden, welche Vorteile die fünfte Mobilfunkgeneration für die Geschäftskundenwelt hat.
Im Rahmen des Testlaufs wurden der Internetzugang, 4K-Videostreams, VPN und Unified Communications-Anwendungen ausprobiert. Die Möglichkeiten der 5G-Internettelefonie mittels Übertragung über das Frequenzspektrum von 15 und 28 Megahertz wurden erprobt. Welche Technologien noch eingesetzt wurden, darüber schwiegen die Unternehmen. Zur Zeit gibt es keine 5G-Endgeräte, sondern es sind nur Anforderungen und Vorstufen der 5G-Technologie vorhanden.
Im Jahr 2018 wird mit der Einführung von 5G-Standards gerechnet.. Zwei Jahre später sollen die ersten kommerziellen 5G-Netze mit 10 bis 20 Gigabit Bandbreite verfügbar sein. Die Vorteile von 5G sind eine niedrige Latenzzeit, die hohe Verfügbarkeit, geringer Stromverbrauch und Reichweite. Auf dem US-Mobilfunkmarkt ist AT&T der zweitgrößte Anbieter und verfügt über das größte Festnetz des Landes. Neue Anwendungen wie Augmented Reality, 3D-Druck, Streaminangebote oder Virtual Reality können mit 5G optimal genutzt werden.
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