Der US-Telekommunikationskonzern AT&T plant in diesem Jahr mit dem Test von 5G zu beginnen. Das Unternehmen arbeitet dabei mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia und dem US-Chiphersteller Intel zusammen. Die Bandbreite des LTE-Nachfolgers 5G soll AT&T zufolge 10 bis 100 mal höher sein als die 4G-Breitbandtechnologie und sich im Gigabit-Bereich befinden.
Als Teil des Testprogramms wird der Konzern drahtlose Verbindungen testen mit denen Haushalte mit Breitband versorgt werden sollen. Bis zum Jahresende 2016 soll ein kommerzieller Internetdienst zur Verfügung stehen. Wie AT&T berichtet soll die Strategie dazu führen, dass man ab dem Jahr 2018 dazu bereit ist 5G auf den Markt einzuführen und damit zwei Jahre früher als es Experten für den LTE-Nachfolger erwarten. Die ersten kommerziellen 5G-Netze werden nach Einschätzung von Fachleuten im Jahr 2020 verfügbar sein.
Seine 5G-Experimente wird der Anbieter in einem Umkreis von 5 Kilometern um die texanische Stadt Austin mit fest installierten Stationen und Fahrzeugen durchführen und erhielt dafür eine zeitlich befristete Testlizenz von der US-Regulierungsbehörde FCC.
Der Breitbandstandard 5G gilt als zukunftsweisend und wird eine Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde haben. Die hohe Bandbreite soll eine optimale Nutzung neuer Dienste wie dem Internet der Dinge, Streamingdiensten, Onlinespielen, 3D-Druck oder autonomen Fahrzeugen gewährleisten.
In Deutschland beginnen die Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom AG und Vodafone mit den Vorbereitungen für einen ausführlichen Test von 5G. Die Pläne der EU sehen einen Start kommerzieller 5G-Netze im Jahr 2020 vor und dafür müssen noch entsprechende Vorgaben verabschiedet werden.
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