Der österreichische Mobilfunkanbieter A1 wird diesen Freitag erstmals die 5.Mobilfunkgeneration 5G in Wien vorstellen. Die Präsentation von 5G wird zusammen mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia erfolgen. Die Demonstration will A1 dazu n nutzen seine führende Position bezüglich neuer Technologien zu untermauern, die in den vergangenen Jahren einige Rückschläge verkraften musste. Der Konkurrent „3“ konnte mit seinem Mobilfunknetze wichtige Tests erfolgreich bestehen.
Im Jahr 2020 soll 5G kommerziell zur Verfügung stehen und eine Bandbreite von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde bieten. Die Bandbreite soll bei vorhandenen optimalen Bedingungen sogar bis zu 70 Gigabit betragen. Der Downloads eines HD-Films soll innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen sein. Der Energieverbrauch gegenüber LTE deutlich niedriger ausfallen.
Von dem LTE-Nachfolger 5G wird vor allem das Internet der Dinge in Form autonomer Fahrzeuge, 3D-Druck, Streamingdiensten und weiteren Angeboten profitieren. In Deutschland arbeitet die Deutsche Telekom AG bei der 5G-Forschung mit der TU Dresden zusammen und zeigte auf dem Mobile World Congress 2016 in Barcelona einen erfolgreichen 5G-Test mit 70 Megabit Bandbreite.
Der US-Mobilfunkkonzern Verizon strebt bereits für 2017 die Einführung eines 5G-Netzes an. Die künftigen 5G-Tarife dürften anfangs teuer sein und mindestens 50 Euro Grundgebühr kosten. Wie bei LTE werden die Preise für Tarife im Verlauf der Zeit sinken und dafür wird vor allem ein starker Wettbewerb sorgen.
Quelle: