Der chinesische Telekommunikationsausrüster ZTE hat bei 5G eine Kooperation mit spanischen Telefongesellschaft Telefonica geschlossen. Unterzeichnet wurde eine Absichtserklärung über die gemeinsame Entwicklung von 5G-Technologien. Im Rahmen der Vereinbarung möchte ZTE vielfältige Ressourcen aus verschiedenen Bereichen der Industrie mobilisieren, mit dem Ziel die Weiterentwicklung von 4G zu 5G zu erleichtern.
Wie Enrique Blanco, der amtierende CTO von Telefonica erklärt, entwickele sich der Telekommunikationskonzern in seiner Rolle als Key Player in der Entwicklung von 5G-Technologien, zu welcher das Unternehmen durch Mitarbeit in wichtigen internationalen Projekten, Industrieverbänden und Standardisierungsorganisationen einen aktiven Beitrag leisten. Er führt weiter, dass die 5.Mobilfunkgeneration 5G massive Auswirkungen für die Telekommunikationsbranche und die Gesellschaft haben wird.
Der LTE-Nachfolger 5G befindet sich aktuell in einer Phase der Entwicklung und soll ab dem Jahr 2020 zur Verfügung stehen. Die Vorteile der 5.Mobilfunkgeneration resultieren in einer Bandbreite von 10 bis 20 Gigabit pro Sekunde, einer geringen Latenzzeit und einer hohen Reichweite. In Deutschland konnte die Deutsche Telekom AG in einem Test von 5G eine beeindruckende Bandbreite von 70 Gigabit pro Sekunde erreichen.
Von der kommerziellen Markteinführung der 5G-Technologie werden die Industrie und Privatpersonen profitieren. Wie bei 4G werden die Preise der ab dem Jahr 2020 verfügbaren 5G-Tarife zu Beginn relativ hoch sein, doch mit der steigenden Verbreitung und Konkurrenzdruck werden die Tarif günstiger werden.
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