Der neue Mobilfunkstandard 5G wird seinen Vorgänger LTE, auch 4G genannt, um das Jahr 2020 herum langsam ablösen und erhielt nun ein eigenes Logo. Das Logo ähnelt dem 4G-Logo und der LTE-Nachfolger soll zur Vermeidung einer Verwechslung keinen Eigennamen erhalten. Eine flächendeckende 5G-Verfügbarkeit wird wahrscheinlich erst im Jahr 2022 bestehen, doch bis erste Smartphones mit dem Mobilfunkstandard auf den Markt kommen werden, dürfte es noch eine ganze Weile dauern.
Die Bandbreite von LTE (Long Term Evolution) beläuft sich auf maximal 375 Megabit pro Sekunde und wird beim LTE-Nachfolger 5G mit 10 bis 20 Gigabit pro Sekunde deutlich höher liegen. Neben der Vorstellung des Logos durch das im Jahr 1998 gestartete Kooperationsprojekt 3GPP (3rd Generation Partnership Project) wurden den Herstellern die strengen Vorschriften mitgeteilt. In der 3GPP sind die meisten Mobilfunknetzanbieter, Mobilfunknetzbetreiber und Telekommunikations-Regulierungsbehörden kooperativ vereinigt.
Die Hersteller von 5G-Hardware verpflichten sich dazu, ausschließlich das einheitliche 5G-Logo zu verwenden. Die Verbraucher sollen so einfach erkennen, ob es sich um ein Gerät handelt, welches den LTE-Nachfolger unterstützt. Von der 3GPP wurde eine PDF-Infomappe mit allen Details über die erlaubte Verwendung des Logos online zum Download veröffentlicht. Die Vorgaben sind in dem PDF-Dokument auf sechs Seiten zusammengefasst. Beim 5G-Logo können die Unternehmen zwischen einer farbigen und schwarz-weißen Variante wählen.
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