Auf dem Mobile World Congress 2016 gab Vodafone eine strategische Partnerschaft mit dem schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson in der 5G-Forschung bekannt. Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone kooperiert neben Ericsson mit weiteren Unternehmen. Das Ziel der Zusammenarbeit ist das Mobilfunknetz auf den 5G-Standard vorzubereiten.
Nach den Zielvorgaben der International Telecoms Union (ITU) soll der neue Mobilfunkstandard 5G im Jahr 2020 etabliert sein und erste kommerzielle 5G-Netze weltweit zur Verfügung stehen. Ericsson arbeitet bei der 5G-Entwicklung auch mit dem spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefonica zusammen.
In Deutschland arbeitet die Deutsche Telekom AG mit der TU Dresden zusammen und konnte in einem 5G-Test, der mit Huawei durchgeführt wurde, eine Bandbreite von 70 Gigabit pro Sekunde unter Laborbedingungen im Vorfeld des MWC 2016 erreichen. Auf der Mobilfunkmesse wird die Telekom die Technik im Einsatz präsentieren, die vor allem für hochfrequentierte Hotspots in Städten und Gebäude geeignet ist. Eine Basisstation kann nach Konzernangaben alle User im Umfeld mit einer Bandbreite von jeweils 20 Megabit pro Sekunde versorgen.
Die Energiekosten sind bei 5G um 40 bis 50 Prozent niedriger und es kann eine größere Anzahl Nutzer mit einer stabilen hohen Bandbreite versorgt werden. In den USA peilt Verizon das erste kommerzielle 5G-Netz für 2018 an. Die Bandbreite wird sich auf bis zu 10 Gigabit pro Sekunde belaufen und soll vor allem die optimale Nutzung wie Videostreaming, Musikstreaming, autonome Fahrzeuge, medizinischen Anwendungen und 3D-Druck gewährleisten.
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