Der Telekommunikationskonzern Vodafone wird Mitglied der 5G Automotive Association (5GAA) und ist eine 5G-Allianz der Automobilindustrie. Gegründet wurde der Verbund durch die Autohersteller Audi, Daimler, BMW und Telekommunikationsfirmen am Ende letzten Monats gegründet worden. Vodafone ist der erste Netzbetreiber in der 5G-Allianz, zu der auch Intel, Qualcomm, Huawei, Ericsson und Nokia gehören.
Das Ziel der 5G Automotive Association ist es einen globalen 5G-Standard zur Vernetzung des Automobils und dem Internet der Dinge zu entwickeln. Nach Angaben einer Vodafone-Sprecherin gegenüber der „Automobilwoche“ sei man Weltmarktführer im Internet der Ding und lege daher den Schwerpunkt auf das Auto, weil dies bei 5G in Zukunft eine zentrale Rolle einnehmen wird.
Zur Zeit ist Vodafone mit der Vernetzung von zehn Millionen Fahrzeugen befasst und kooperiert dafür mit 19 Autoherstellern. Zusammen mit Fachleuten aller beteiligter Branchen soll in der 5GAA sowohl die Entwicklung und Standardisierung neuer Technologien forciert werden. Vernetze und vollautonome Autos sollen so vom Labor auf die Strasse kommen.
Im Jahr 2020 soll 5G kommerziell zur Verfügung stehen und wird eine Bandbreite von mindestens 10 Gigabit pro Sekunde bieten. Die Vorteile des neuen Mobilfunkstandards sind neben einer Gigabit-Bandbreite, ein geringer Stromverbrauch, niedrige Latenzzeiten und eine hohe Reichweite. In Deutschland wird 5G derzeit vor allem von der Deutschen Telekom AG und Vodafone getestet. Die Telekom konnte in einem Labortest eine Bandbreite von 70 Gigabit pro Sekunde erreichen.
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