Nach einer Auftragsstudie des Chipherstellers Qualcomm wird der neue Mobilfunkstandard 5G in Deutschland bis 2035 ein Jobmotor werden und 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. In ihrer Studie „The 5G economy: How 5G technology will contribute to the global economy“ berichten die Autoren, dass der LTE-Nachfolger weltweit 22 Millionen neue Jobs generieren und Umsätze von bis zu 12,3 Billionen US-Dollar erwirtschaften wird.
Von Qualcomm wird 5G als „Transformational“ (Umwandler) und fundamentaler Game Changer beschrieben. Der Mobilfunk wird sich den Studienautoren zufolge dank 5G zu einer Universaltechnologie wie Strom entwickeln. Der neue Mobilfunkstandard erlaube neue Services, Produkte und Industriezweige, die aktuell noch nicht denkbar seien.
Die Marktstudie wurde von der Qualcomm-Tochter Qualcomm Technologies in Zusammenarbeit mit IHS Markit, PSB und der Berkeley Research Group (BRG) erstellt und kann aktuell noch kostenlos abgerufen werden.
Die ersten kommerziellen 5G-Netze sollen 2020 verfügbar sein und werden eine Bandbreite von mindestens 10 Gigabit pro Sekunde bieten. Die Vorteile von 5G liegen in einer Gigabit-Bandbreite, geringen Strombedarf, einer niedrigen Latenzzeit und hohen Reichweite. Das Internet der Dinge wird besonders stark von 5G profitieren, weil dafür hohe Bandbreiten erforderlich sind. Datenintensive Dienste wie Streaming, Augmented Reality, Virtual Reality, 3D-Druck oder autonome Autos erfordern eine stabile leistungsstarke mobile Breitbandverbindung und diese wird mit 5G gewährleistet.
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