Der Chief Technology Officer von Nokia, Marcus Weldon, bezeichnete auf dem MWC 2016 gegenüber Golem.de den künftigen Mobilfunkstandard 5G als Star Trek Netzwerk und sieht den LTE-Nachfolger als das digitale Gewebe der Zukunft. Es gehe seiner Meinung nach um die Automatisierung aller Dinge. Wie er erzählt sei LTE zwar schnell, jedoch verändere es nicht das Leben aber 5G schon.
Zur Zeit betreibt Nokia drei bis vier Testumgebungen, etwa bei den Netzbetreibern NTT Docomo, Verizon und der Korea Telecom. Wie Weldon ausführt werde jenes was dort gebaut wird, sich in den Standards wiederfinden. Die Glasfaser sei für 5G erforderlich und FTTx sei notwendig und finanzierbar. Weldon zufolge sollte FTTx zu einem weltweiten Standard werden und verwies dabei auf das 28 MHz Frequenzband.
Auf dem Mobile World Congress 2016 präsentierte Nokia seine neue Mobilfunk-Zugangstechnologie AirScale, die in Zukunft für 5G geeignet sein soll. Nach Angaben des finnischen Netzwerkausrüsters kann AirScale die Mobilfunkstandards 2G, 3G, TDD-LTE, FDD-LTE, LTE Advanced und LTE Advanced Pro gleichzeitig in einer Basisstation verwenden. Zugleich werde WLAN unterstützt.
Die Anforderungen für Videoübertragungen in hoher Auflösung, Virtual Reality, Augmented Reality, das Internet of Things und Industrie 4.0 werden von AirScale erfüllt. Eine Zusammenschaltung der Basiseinheiten sei möglich und das System dadurch anpassbar. Die neue Mobilfunk-Zugangstechnologie verfügt über eine Schnittstelle für 5G.
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