Die Stadt die niemals schläft hat die ersten kostenlosen WLAN-Hotspots ihres WLAN-Netzwerks „Link NYC“ gestartet. In einen Umkreis von 45 bis 120 Metern um eine Internetsäule werden bis zu 250 Geräte gleichzeitig mit dem WLAN-Signal versorgt. Die Bandbreite beläuft sich auf bis zu 1000 Megabit pro Sekunde, was für ein Großteil der Anwendungen mehr als ausreichend sein dürfte. Technisch sind die Internetsäulen mit USB-Akkuladeports, einem integrierten Tablet, Kameras und Umweltsensoren ausgestattet. Die Nutzer können über die Internetsäulen auch landesinterne Telefonate kostenlos führen.
Zur Nutzung eines kostenlosen WLAN-Hotspot ist die Eintragung der persönlichen Mailadresse erforderlich. Alle Daten inklusive die der aufgerufenen Websites werden aufgezeichnet und für bis zu zwölf Monate in einer Datenbank gespeichert. Die US-Verbraucherschützer warnen vor einem Missbrauch der Daten und kritisieren diese Datensammelwut von „Link NYC“ scharf. Die Kameras und Umweltsensoren seien ihrer Meinung dazu eingerichtet worden, die Überwachung zu verstärken.
Bis zum Sommer dieses Jahres sollen 500 Internetsäulen installiert werden und insgesamt sind 10.000 Internetsäulen bis 2024 geplant. Das Konsortium Citybridge hinter dem auch die Alphabet-Tochter Intersection steht ist für die Internetsäulen verantwortlich. Finanziert wird „Link NYC“ über Werbeanzeigen. Nach Angaben der Betreiber ist das Projekt bezogen auf die gebotene Bandbreite von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde schneller als jedes andere freie WLAN-Netzwerk in den USA.