Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei und der japanische Konzern NTT Docomo haben in Yokohama einen umfassenden Feldtest für 5G eingerichtet. Zur Datenübertragung wurde die Frequenz 4,5 GHz genutzt und eine Bandbreite von 11,29 Gigabit pro Sekunde erreicht. Die Latenzzeit belief sich auf nur 0,5 Millisekunden und realisiert wurde die Datenübertragung über eine Makrozelle in einem echten städtischen Szenario, wie Huawei am 16. November 2016 mitteilte. Die 5G-Verfügbarkeit im Jahr 2020 wird durch den erfolgreichen Test einen Schritt nach vorne gebracht, berichtete Takehiro Nakamura, der Vice President von NTT Docomo 5G Laboratory ist.
Nach dem 5G-Aktionsplan der EU sind für das Jahr 2017 erste Vortests für die Einführung des LTE-Nachfolgers 5G vorgesehen. Zum Jahresende 2018 werden erste 5G-Pilot-Netze erwartet und erste kommerzielle 5G-Netze bereits Ende 2020 zur Verfügung stehen. Bis zum Jahr 2025 soll jede städtische Umgebung und Transportwege mit 5G flächendeckend versorgt sein. Mit 5G-Standards wird im Jahr 2018 gerechnet.
Die Bandbreite von 5G soll sich bei den Endkunden auf mindestens 100 Megabit pro Sekunde belaufen. Die Vorteile des 5. Mobilfunkstandards liegen in einer Bandbreite von 10 Gigabit pro Sekunde, einer niedrigen Latenzzeit, einem geringen Stromverbrauch, einer enormen Reichweitenstärke und Verfügbarkeit. Die Latenzzeit beläuft sich auf unter 1 Millisekunde und erlaubt eine störungsfreie Datenübertragung. In Deutschland arbeiten die Deutsche Telekom AG und Vodafone bei der 5G-Entwicklung mit Universitäten zusammen.