Die GSMA hat ihre Unterstützung für das „5G-Grundsatzprogramm für den zeitgerechten Einsatz von 5G in Europa“ (5G Manifesto for Timely Deployment of 5G in Europe) zugesagt. Das Grundsatzprogramm wurde während dem Treffen am Donnerstag zwischen der GSMA und CEOs aus der Anwendungs- und Telekommunikationsindustrie vorgestellt, berichtete die Pressmitteilung der Organisation.
Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus dem Telekommunikationssektor und maßgeblichen Branchenbereichen sollen mit dem 5G-Grundsatzprogramm gefördert werden. Die Entwicklung und das Wachstum des digitalen Ökosystems in Europa und investitionsorientierte politische Rahmenbedingungen sollen ebenfalls durch das Grundsatzprogramm nach vorne gebracht werden.
„Da 5G immer noch eine aufkommende Technologie ist, sind die Schritte, die wir heute unternommen haben, um ein begünstigendes Umfeld zu fördern, entscheidend für die Sicherstellung des zukünftigen Erfolgs dieser Technologie und die Wiederherstellung der Rolle Europas als Innovationsführer.“, erklärte John Guisti, der Chief Regulatory Officer bei der GSMA.
Nach eigenen Angaben trägt die GSMA mit ihren Mitgliedern und Partnern zur strategischen kommerziellen und regulatorischen Entwicklung des europäischen 5G-Ökosystems bei. In der GSMA sind rund 800 Netzbetreiber und etwa 300 Unternehmen aus dem Bereich der mobilen Kommunikation vertreten. Die Organisation vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie, wie man auf ihrer Internetseite nachlesen kann.
Die kommerzielle Einführung von 5G wird im Jahr 2020 erfolgen und eine Bandbreite von 10 bis 20 Gigabit pro Sekunde bieten. Geringe Latenzzeiten, hohe Reichweiten und niedriger Stromverbrauch sind die Vorteile des 5G-Mobilfunkstandards.