Nach dem Brexit strebt Großbritannien eine Investition von 1 Milliarde Pfund in den neuen Mobilfunkstandard 5G an. Im Rahmen dieses Investitionsplans sollen der Ausbau von Glasfasernetzen und 5G mit dem Ziel forciert werden, eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur zu erreichen. In der 5G-Technologie soll Großbritannien zum Weltmarktführer aufgebaut und 5G-Tests mit dem Geld finanziert werden.
Der Mobilfunkstandard 5G wird der Nachfolger von LTE und vereint einige Vorteile in sich. Bei den Vorteilen handelt es sich um eine Bandbreite von mindestens 10 Gigabit pro Sekunde, einer hohen Reichweite, niedrigen Latenzzeit und geringen Energieverbrauch. Im Jahr 2020 werden die ersten kommerziellen 5G-Netze erwartet, während im Vorfeld die Funktechnologie ausführlich getestet wird. Die Deutsche Telekom AG, Vodafone und weitere Telekommunikationsfirmen entwickeln und testen den LTE-Nachfolger bis zur Markteinführung in Deutschland ausführlich.
Von 5G werden vor allem das Internet der Dinge, Virtual Reality, Augmented Reality, der 3D-Druck, Streaming und alle weiteren Anwendungen der nahen Zukunft in enormer Weise profitieren. Die Privatanwender und Unternehmen profitieren von Internetzugängen mit Bandbreiten im Gigabit-Bereich. Der Download eines 4K-Videos dürfte mit 5G nur wenige Sekunden statt Minuten wie bei LTE dauern. Die Zwischentechnologie 4.5G bietet Vodafone mittlerweile in 22 Städten mit 375 Megabit Bandbreite an. In vier Jahren, wenn 5G kommerziell verfügbar sein wird, werden die ersten 5G-Tarife wie damals bei LTE teuer und erst im Verlauf der Zeit für die breite Masse erschwinglich sein.
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