Die Deutsche Telekom AG hat ihre mittlerweile einjährige Zusammenarbeit mit dem 5G Lab Germany der TU Dresden verstärkt und integriert erste Forschungsergebnisse in bestehende Produkte. Die Schwerpunkte der gemeinsamen 5G-Forschung liegen in kurzen Latenzzeiten und der Netzwerk-Programmierung.
„Die Phase des Beschnupperns hat nicht lange angedauert – stattdessen haben wir schnell uns immer öfter ausgetauscht und das 5G Lab Germany bei Schlüsselprojekten mit ins Boot geholt. Das war sicherlich eine gute Entscheidung, denn die Arbeit an 5G geht in eine entscheidende Phase“, erklärte Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom AG. Die ersten Forschungsergebnisse werden bei der Weiterentwicklung bestehender Produkte wie zum Beispiel EntertainTV berücksichtigt.
Die Netzwerkkodierung (Programmable Networks) und die Kommunikation mit einer besonders niedrigen Verzögerung (5G Mobile Edge Cloud) liegen vor allem im Fokus der Forschung. Auf der IFA 2016 demonstrierte die Telekom zusammen mit der TU Dresden einen 5G-Test anhand von Computerspielen, bei der die Vorteile einer geringen Latenzzeit gezeigt wurde. Im Rahmen des Mobile World Congress 2017 im spanischen Barcelona wird das 5G Lab Germany als Industriepartner der Telekom zugegen sein. Die TU Dresden und der Bonner Konzern werden im Jahr 2017 ihre Kooperation auf allen Ebenen verstärken. Die ersten kommerziellen 5G-Netze werden für das Jahr 2020 erwartet und Kunden eine Bandbreite von mindestens 10 Gigabit pro Sekunde bieten.
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