Das Unternehmen Adva Optical Networking teilte heute die Beteiligung am 5G XHaul-Projekt mit. Es handelt sich um eine von der EU geförderten Initiative zur Entwicklung von Mobilfunknetzen- und diensten der fünften Generation. Die Fachkompetenz und Gerätetechnik des Herstellers spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die WDM-PON-Technologie des Netzwerkausrüsters wird in Testumgebungen zum Aufbau optischer Verbindungen eingesetzt. Die Verbindungen erfolgen dabei zwischen Zugangspunkten, Antennenstandorten und der Festnetzinfrastruktur. Die Initiative gehört zur öffentlich-privaten Partnerschaft für 5G im EU-Programm „Horizont 2020“, die das Ziel verfolgt Fronthaul-Netze und Backhaul-Netze zu revolutionieren. Dies soll für den LTE-Advanced Standard erforderliche Infrastruktur schaffen. Das Projekt wurde auf drei Jahre ausgelegt, bei dem marktführende Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um den 5G-Standard zu entwickeln.
Im Jahr 2018 wird das 5G XHaul-Projekt seinen Höhepunkt erreichen, wenn Adva Optical Networking in der englischen Stadt Bristol einen umfangreichen Feldversuch startet. Der Test soll zeigen wie die Flexibilität des Netzes durch Einsatz der hocheffizienten und kostengünstigen Lasertechnologie gesteigert werden kann. Das Finanzvolumen des EU-Forschungsprojekts beläuft sich auf 3,7 Milliarden Euro, bestehend aus 700 Millionen Euro EU-Fördermitteln und 3 Milliarden Euro von den Industriepartnern.
Nach den Plänen der Europäischen Union (EU) sollen die ersten kommerziellen 5G-Netze im Jahr 2020 aktiv geschaltet werden und der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Die Bandbreite wird sich auf bis zu 10 Gigabit pro Sekunde belaufen.
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