Nach Angaben der Darnell Group sind Software-definierte Power-Archtitekturen (SDPA) unverzichtbar für eine erfolgreiche Einführung des kommenden Mobilfunkstandards 5G und der Grund dafür ist der erwartete enorme Strombedarf der 5G-Kommunikation. Die SDPA deckt dabei alle wichtigen Bereiche in der Energiestruktur ab, die vom kompakten Wandler bis zum Energiemanagement-Tool reicht.
Die SDPAs sind der Darnell Group zufolge für die Unterstützung von optischen Netzen mit 100 GB erforderlich und unerlässlich für 5G sein. Die Unternehmen Huawei, Intel, Google, Bell Labs, Ericsson, die ITU und Dutzende Universitäten arbeiten wegen der im Jahr 2020 geplanten Einführung kommerzieller 5G-Netze an SDPAs. Das Interesse an SDPAs wird besonders von Entwicklungen wie Smart Grid, Echtzeit-Preisänderungen im Handel und Bedarfsmanagement-Programmen angetrieben.
Das 5G-Zeitalter sorgt nach Firmenangaben dafür, dass die Zahl der Basisstationen millionenfach ansteigen wird und die Anzahl der daran angeschlossenen Geräte werde in die Milliarden gehen. Zur Deckung des enormen Strombedarfs seien SDPAs unbedingt notwendig, damit die 5G-Netze reibungslos und ohne Unterbrechung in der Stromversorgung funktionieren. Zur Gewährleistung der Vertausendfachung der angebotenen Bandbreiten und Datendurchsätze sei nach aktuellen Stand der Technologie eine Steigerung der Effizienz der Netzwerke erforderlich.
In die 5G-Forschung sind das bekannte Institutionen wie das Londoner King´s College, die TU Dresden, das Royal Institute of Technology, die Chalmers University of Technology und die schwedische Lund University gemeinsam mit führenden Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche involviert.
Die ersten kommerziellen 5G-Netze sollen schon 2017 im kleinen Umfang ans Netz gehen, bevor im Jahr 2020 der neue Mobilfunkstandard weltweit eingeführt wird. Die Bandbreite soll den Planungen der EU zufolge bei bis zu 10 Gigabit liegen.
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