Die 5G Media Initiative wurde am 18. Mai 2017 mit dem Ziel gestartet, die Möglichkeiten des neuen Mobilfunkstandards 5G auszuloten. Die Partner sind die Kathrein Werke KG, Nokia, Rohde & Schwarz, Telefónica, der Bayerische Rundfunk, der Südwestrundfunk, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg FAU, das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, das Institut für Rundfunktechnik IRT und die bayrische Neugründung Cadami.
In der Initiative sind die Wissenschaft, Medien und die Industrie vernetzt, um von ihren gegenseitigen Know How zu profitieren. Es werden gemeinsame Positionen festgelegt und Forschungsprojekte durchgeführt. Der Fokus der Forschung liegt bei der 5G Media Initiative auf den Medien. Der LTE-Nachfolger dient ab dem Jahr 2020 als neues Kommunikationssystem, welches sich auf Branchen und Märkte auswirken wird. Von 5G werden die Industrie 4.0, Smart Grid, Augmented Reality, Virtual Reality, autonome Systeme, 3D-Druck, Gesundheitswesen und weitere Bereiche profitieren.
Der Marktstart von 5G wird in Deutschland für das Jahr 2020 erwartet. Der Mobilfunkstandard bietet bis zu 10 Gigabit Bandbreite, geringe Latenzzeit, niedrigen Stromverbrauch und eine hohe Reichweite. Der Anwender wird damit vorhandene Dienste wie Streaming optimaler nutzen können. Die Deutsche Telekom und Vodafone arbeiten mit Universitäten wie Forschungseinrichtungen bei 5G zusammen. Vodafone gab bekannt in 30 Städten eine Bandbreite von 500 Megabit pro Sekunde über die 5G-Vorstufe 4.5G anzubieten. Die Bundesregierung fördert den Breitbandausbau mit Fokus auf Glasfaser und strebt danach, dass Deutschland eine führende Rolle bei 5G spielen wird.
Quelle: