Die fünfte Mobilfunkgeneration 5G soll als LTE-Nachfolger eine Bandbreite von bis zu 70 Gigabit pro Sekunde bieten und die Mindestbandbreite soll sich auf 100 Megabit belaufen.In Europa arbeitet die Europäische Union (EU) zusammen mit 29 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Unis an der Entwicklung von 5G. Die Fördersumme der EU zur 5G-Entwicklung beläuft sich auf 700 Millionen Euro, während die Industrie einen Beitrag von 3 Milliarden Euro leistet.
Die europäischen Telekommunikationskonzerne sehen sich mit einer harten Konkurrenz aus Asien und den USA konfrontiert. In Südkorea plant die Regierung während der Olympischen Winterspiele 2018 einen ersten umfassenden Großeinsatz der 5G-Mobilfunktechnik. Zwei Jahre später plant Japan den Einsatz des funkbasierten Gigabit-Internet auf den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio.
Die USA streben wie Europa und Asien nach einer Vormachtstellung bei der Entwicklung von 5G. Der US-Mobilfunkkonzern Verizon Wireless plant bereits 2017 erste 5G-Tests und AT&T warnte vor einem zu großen Hype um die neue Mobilfunkgeneration. In Deutschland setzen vor allem die Deutsche Telekom AG und Vodafone auf 5G. Die Telekom kooperiert mit der TU Dresden und arbeitet mit Huawei zusammen.
Zur Zeit sind noch keine Informationen bekannt, auf welches Preisniveau sich die künftigen 5G-Tarife belaufen werden. Im Jahr 2020 sollen die ersten kommerziellen 5G-Netze online geschaltet werden und für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen.
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